Durch die Kooperation und das Sponsoring von Doneck Euroflex mit Care Luxembourg konnten 2016 zwei Geburtskliniken in Timia und Krip Krip im Norden Nigers an fließendes Wasser mithilfe von Brunnen angeschlossen werden.
Im Dezember 2015 starteten die Vorbereitungen. Zwei Techniker, ein elektromechanischen Ingenieur und ein Hydrogeologie-Ingenieur erfassten den Umfang der notwendigen Bau- und Installationsarbeiten. Die beiden Geburtskliniken wurden im Februar 2016 mit Solar-Strom versorgt, damit das Grundwasser in die Kliniken gepumpt werden kann.
Im Sommer (August und September) wurden die Rohrleitungsarbeiten, Vorbereitungen der Pumpen und deren Verkabelungen mit dem Pumpsystem des Brunnen mit Mitarbeitern von HED Tamat - einem lokalen Partner - begonnen. Danach wurden in den Kliniken Klempner-, Maurer- und Pump-Arbeiten durchgeführt, um die Wasserversorgung anzuschließen. Es wurden Wassertürme gebaut, um die Wasserversorgung nachhaltig zu gewährleisten. Die Wassertürme wurden in der Stadt Agadez hergestellt und dann behutsam in die Projektregion transportiert. Hergestellt wurden die Wassertürme aus rostfreiem Stahl und Metallblech. Jeder Turm fasst ein Volumen von 5m3. Der Wasserturm in Krip Krip füllt sich innerhalb von 50 Minuten, der in Timia in weniger als 35 Minuten. Im Oktober 2016 konnten die Wassersysteme in Betrieb genommen werden. Bis heute funktionieren beide Installationen einwandfrei und versorgen die beiden Geburtskliniken mit sauberem Trinkwasser.
Eine junge Frau in Krip Krip hat ihre Freude über das fließende Trinkwasser wie folgt bekundet: „Unglaublich, aber wahr, noch nie in meinem Leben habe ich einen tropfenden Wasserhahn in einer so entlegenen Gegend wie Krip Krip gesehen. Wir danken Gott, HED Tamat, ihren Führungskräften und deren Partner, dass sie unsere Geburtsklinik mit dem dringend benötigten fließenden Wasser versorgt haben.“
Dank der großzügigen Spende von Doneck, konnten die Hygiene-Bedingungen in zwei Geburtsklinik in dieser entlegenen Gegend Nigers nachhaltig verändert und extrem verbessert werden.
Redaktion: Care und Doneck
Foto: Care Luxemburg
